Lexikon A
A-GPS
Assisted Global Positioning System. Erweiterte Version des Global Positioning Systems (GPS), einem weltumspannenden Satellitensystem zur Positionsbestimmung und Navigation.
Bei A-GPS bekommen die Endgeräte wie Handys oder Handheld-Computer mit integriertem GPS-Empfänger zusätzliche Daten über einen speziellen Location-Server im Mobilfunknetz. Dabei erfahren sie die exakte Sendefrequenz jedes Satelliten, zu dem sie in Kontakt stehen. Mit den zusätzlichen Informationen kann die Positionsberechnung beschleunigt werden und die Zeit zur ersten Positionierung durch den GPS-Empfänger (Time to First Fix - TTFF) wird deutlich verkürzt.
Erste, verwertbare Daten liefert der A-GPS-Applikation die Mobilfunkzelle, in die das Handy eingebucht ist. Weiters präzisiert wird der Aufenthaltsort durch Messung der Signallaufzeiten zu benachbarten Mobilfunkmasten.
A-Trust
Akkreditierter österreichischer Zertifizierungsdiensteanbieter für die Digitale Signatur. Das Unternehmen gibt Chipkarten für die digitale Signatur aus und fungiert auf Basis des Österreichischen Signaturgesetzes und der europäischen Richtlinie als Trust Center. 2002 wurde A-Trust mit dem Mitbewerber a-sign zu "a.trust neu" fusioniert.
Die a.trust führt ein öffentliches Verzeichnis mit von ihr ausgestellten Zertifikaten und eine öffentliche, stets aktuelle Widerrufsliste, in der die Nummern aller widerrufenen und gesperrten Zertifikate abgespeichert sind.
Above the line
Darunter versteht man alle Werbemaßnahmen, die in den Bereich der klassischen Werbung fallen (z.B. Werbung in Zeitschriften, Zeitungen, Hörfunk, Fernsehen, Kino, Plakat).
Abuse
Abuse (dt. Missbrauch) bezeichnet die missbräuchliche Verwendung von Kommunikations- und IT-Technologien. Beispielsweise das Versenden von Massen-Werbemails (Spam) an Tausende von Emailadressen.
Access
1. Bezeichnung für eine Onlineverbindung oder eine Zugangsberechtigung zum Internet, zu einer Mailbox oder zu einem Online-Dienst.
2. Name der im Office-Paket von Microsoft enthaltenen Datenbankanwendung.
Access Point
Knotenpunkte für den Einstieg ins Netzwerk bei funkbasierten Netzwerken (Wireless LANs). Die möglichst lückenlose Versorgung mit strategisch günstig positionierten Access Points steht beim Aufbau von WLAN-Netzwerken in den größeren Städten im Vordergrund. Vorzugsweise werden die Hot Spots an stark frequentierten Orten, wie beispielsweise Bahnhöfe, Flughäfen, Cafes und Hotels, positioniert.
Account
engl. "Konto" - Persönliche Zugangsberechtigung zu einer Datenbank, zum Netzwerk oder zum Internet. Üblicherweise wird die Zugangsberechtigung mit der Kombination aus Benutzername und Passwort gecheckt.
Für einen Account bei einem InternetServiceProvider (ISP) werden in der Regel für den Internetzugang und die Nutzung Gebühren verrechnet. Dies kann ein monatlicher Fixbetrag (Flatrate) sein, eine zeitabhängige Gebühr oder eine vom transferierten Datenvolumen abhängige (Volume rate) Gebühr.
ACTA
Anti-Counterfeiting Trade Agreement. Entwurf für ein weltweites Anti-Piraterie-Abkommen.
ACTA sieht strengere Maßnahmen im Kampf gegen die Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet vor. Außerdem sollen der Handel mit gefälschten Waren intensiver bekämpft werden.
In der Öffentlichkeit gerät das Abkommen zunehmend in die Kritik. Menschen aus den unterschiedlichsten politischen Lagern haben sich in Protesten und Demonstrationen ("ACTA ad Acta") zusammengeschlossen, um gegen die Implementierung vorzugehen.
Wie die EU-Kommission verlautet hat, soll der Europäische Gerichtshof klären, ob ACTA europäisches Recht verletzt.
ActiveX
Programmmodule zur interaktiven, belebten Gestaltung von Websites. Läuft nur auf Microsoft-Plattformen. ActiveX-Komponenten können in Webseiten eingebunden und im Microsoft Internet Explorer ausgeführt werden.
Ad Art
Advertising Art sind die “Originale” von herausragenden Werbesujets, die den Anspruch auf Kunstcharakter haben. In mehreren Ländern gibt es bereits auf Ad Art spezialisierte Ateliers und Galerien.
Ad Blocker
Werbeblocker, die verhindern, dass Werbeeinschaltungen auf Websites, gleichgültig ob Pop Ups oder Clips oder Banner, mitgesendet werden. Dadurch hält man – sei es im Web oder Streamingdiensten – Werbung vom Endkonsumenten fern. Die Werbewirtschaft wehrt sich gegen Ad-Blocker und hat in einer Studie nachgewiesen, dass diese etwa 21,8 Milliarden US-$ „vernichten“. Das sind 14% der gesamten Werbespendings im Netz. Die Umsatzausfälle für die Werbetreibenden sind gewaltig. Anti-Ad-Blocker werden zwar verwendet, sind aber sofort ausgetrickst.
Add-On
Zusatzsoftware, die den Funktionsumfang oder die Leistung einer bestehenden Applikation erweitert.
Sehr beliebt sind die Add-Ons für die diversen Browser. Mit diesen Erweiterungen können die Benutzer ihren Browser leicht an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen. Beispiele sind Popup-/Werbe-Blocker, Suchtools, Übersetzer- und Entwicklertools.
AdImpressions
Anzahl der Sichtkontakte von Nutzern mit dem Werbemittel, z.B. einem Banner.
AdServer
Der Begriff AdServer wird häufig im Zusammenhang mit E-Commerce und Online Werbung genutzt. Der AdServer ist wie der Name schon sagt ein physikalischer Server, der die verschiedensten Werbemittel über eine Software verwaltet. Der AdServer übernimmt ebenfalls die Verbreitung der Werbemittel auf genau definierten Werbeplätzen oder auch für gezielte Werbekampagnen. Durch den Einsatz eines AdServers kann die Werbung zu bestimmten Zeiten oder nur bestimmten Zielgruppen angezeigt werden. Dadurch wird der Einsatz von Werbung optimiert, die Werbekosten gesenkt und der Erfolg der Kampagnen nimmt zu.
AdSense
engl. "Anzeige + Sinn" (Advertisement + Sense). Reklame-Tool des bekannten Suchmaschinenbetreibers Google. AdSense stellt Website-Betreibern automatisch Text- und Bild-Anzeigen bereit, die genau auf die jeweiligen Seiten und auf den Inhalt der Site ausgerichtet sind. Je mehr Benutzer auf diese kontextabhängigen Anzeigen klicken, desto höher sind die Einnahmen für den Partner ("pay per click"). Zur Feinabstimmung stellt Google Filter und Anpassungstools für das Erscheinungsbild der Anzeigen zur Verfügung.
Advergaming
Beim Advergaming ist das Spiel selbst das Werbemittel. Das Game wird speziell für ein Produkt oder rund um Produkte entwickelt.
Meist können die Benutzer ein Adgame kostenlos im Internet spielen bzw. downloaden. Oft in Flash oder Shockwave programmiert und mit kurzer Spielzeit, eignen sich die zu Marketingzwecken geschaffenen Spiele ideal für ein bisschen Abwechslung in der Büropause. Das werbetreibende Unternehmen platziert sich "spielerisch" in den Köpfen der Spieler. Eines der bekanntesten Adgames ist das Moorhuhn-Spiel.
Adware
Advertising Software - werbetreibende Software. Bezeichnung für zumeist kostenlose Software (Freeware), die dem Benutzer zusätzlich zur eigentlichen Funktionalität Werbebanner oder Werbe-Popups zeigt.
Als Gegenleistung für die kostenlose Adware-Software müssen die Benutzer hinnehmen, dass die Werbeeinblendungen meist immer sichtbar sind und sich nicht abschalten lassen.
Oft verbergen sich in Adware-Anwendungen mit Spyware ausgestattete Werbeelemente, die das Benutzerverhalten ohne deren Wissen bzw. Zustimmung ausspionieren.
AES
Advanced Encryption Standard.
Verschlüsselungsverfahren mit 128, 192 oder 256 Bit langen Schlüsseln. Nachfolger des Data Encryption Standard (DES). AES kommt u.a. in kabellosen Netzen (WLAN) beim Verschlüsselungsstandard WPA2 und bei Bluetooth sowie in Komprimierungsverfahren zum Einsatz.
Afficheur
Plakatankleber
Affiliate Marketing
Affiliate Marketing ist der Vorgänger des Performance Marketing. Dabei geht es um die Vermittlung von Kunden über das Internet. Für die erfolgreiche Vermittlung eines Kunden wird eine Provision gezahlt. Die Vermittlung der Kunden funktioniert über eine Werbeanzeige, die sogenannten Werbemittel. Das kann beispielsweise ein Banner, ein Text oder ein Video sein. Klickt der Kunde auf diese Werbeanzeige und schließt eine bestimmte Aktion ab, wie einen Kauf oder die Registrierung für einen Newsletter, wird eine Provision gezahlt. Durch einen eindeutigen Code wird genau festgehalten, wer den Kunden vermittelt hat und wer somit die festgelegte Provision erhält. Der Werbetreibende wird Advertiser oder auch Merchant genannt. Er betreibt beispielsweise einen Online-Shop oder bietet eine Dienstleistung an. Der Publisher kann sich als Partner bei dem Advertiser bewerben und blendet die Werbemittel auf seiner Internetseite ein. Für erfolgreich vermittelte Kunden erhält er eine Provision, die er vom Affiliate Netzwerk ausgezahlt bekommt. Das Netzwerk agiert als Dienstleister zwischen Advertiser und Merchant. Es leitet die Provisionszahlungen von dem Advertiser an den Publisher weiter und stellt die Technik zur Verfügung. Dafür erhält das Netzwerk einen Anteil an der Provision.
Affinität
Affinität ist die Relation der Zielgruppenreichweite zur Gesamtreichweite eines Mediums. Werden zur Berechnung Reichweitenprozente gewählt, ist das Ergebnis der Reichweiten-Index, nimmt man absolute Reichweiten als Berechnungsgrundlage, ergibt sich daraus der Zielgruppenanteil.
AIDA-Formel
Hilfreiche Formel für den Aufbau von Werbebotschaften.
• Attention = Aufmerksamkeit erregen
• Interest = das Interesse des Angesprochenen wecken
• Desire = den Wunsch zum Kauf wecken, motivieren
• Action = zum Handeln auffordern
AIM
Austrian Internet Monitor. Das Projekt des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Integral bietet einen repräsentativen Überblick über Nutzung und Entwicklungsperspektiven von Internet und anderen neuen Kommunikationstechnologien.
Airport-Advertising
Airport-Advertising ist Werbung auf Flughäfen, den neuen großen Traffic-Points weltweit. Nirgendwo ist die Ansammlung und Dichte von wartenden Menschen so hoch wie an großen Flughäfen und Hubs, bei stark steigender Tendenz.
JCDecaux, Mutterunternehmen der Gewista, hat als erster Out of Home-Konzern die Bedeutung der Flughäfen als Werbe-Locations entdeckt. Airport-Advertising umfasst das Gesamtportfolio des Out of Home.
Akzeptanz
Gibt den Grad an, zu dem ein Angebot (eine Marke, ein Produkt, eine Aussage, ein Preis, aber auch eine Zeitung) von der Zielgruppe angenommen wird.
Algorithmus
Eine aus unendlich vielen Schritte bestehende, eindeutige und ausführbare Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen. Dabei wird, mathematisch gesehen, eine Eingabegröße oder eine Menge von Eingabegrößen in eine Ausgabegröße oder Menge von Ausgabegrößen umgewandelt.
Sämtliche Suchmaschinen und Consumer-Tracking-Systeme arbeiten auf Basis von Algorithmen. Der bekannteste Algorithmus ist der – nicht bekanntgegebene – Google-Algorithmus, nach dem Vorlieben von Consumern ebenso erfasst werden, wie die Reihung von Suchergebnissen oder die Strukturierung von Suchvorgängen auf der Google-Suchmaschine. Algorithmen spielen Big Data die wesentliche Rolle.
Ambient Media / Ambient Medien
Als Ambient Media werden jene Sonderformen der Außenwerbung bezeichnet, die sich in ein spezifisches Umfeld der Zielgruppe implementieren. Ziel ist es, ein Ambiente zu kreieren, welches den Betrachter auf natürliche Weise umgibt, ohne zu stören, aber gleichzeitig einen Blickfang darstellt. Somit können innovative Ambient Medien in Lebensbereiche vordringen, die vorher durch klassische Werbung nicht erschlossen waren.
Ambient Meter
Das Ambient Meter ist eine Reichweitenstudie der "Out of Home" Medien in Österreich. In der Studie werden Bekanntheit, Sympathie, letzte Nutzung und Nutzungshäufigkeit erhoben, wodurch Bruttokontakte und OTS ermittelt werden können. Weiters wird die Mobilität, Berufstätigkeit, Einkaufsgewohnheiten, Mediennutzung, Haushaltsgröße, Haushalts-Nettoeinkommen, Interessen und soziodemografische Merkmale der Respondenten eruiert.
Android
Von Google 2008 entwickelte Open-Source-Software für Mobiltelefone. Diese basiert auf einem Linux-Kernel und besteht aus einem vollwertigen Betriebssystem, Programmierschnittstellen und einer anpassbaren Benutzeroberfläche.
Entwickelt wurde Android im Rahmen der Open Handset Alliance (OHA). Android soll es ermöglichen, mobile Anwendungen zu entwickeln. Dazu steht für Entwickler das Android Software Development Kit (SDK) zur Verfügung.
Animation
Die Darstellung von Bewegungsabläufen am Computer erfolgt mit den unterschiedlichsten Techniken. Die einfachste Variante kann eine bewegte Grafik in Form eines animierten GIF-Bildes auf einer Webseite sein. Ein solches GIF besteht aus mehreren Einzelbildern, die nacheinander wie in einem Film abgespielt werden. Werden die einzelnen Bilder in einer Abfolge von mehr als 16 Bildern pro Sekunde gezeigt, so entsteht aufgrund der Trägheit des Auges der Eindruck einer flüssigen Bewegung.
Professionelle Animationen fürs Web werden meist mit Flash, einem Tool von Adobe (früher Macromedia) zur Gestaltung von animierten Internetinhalten, erzeugt.
Animationen in Multimedia-Anwendungen bieten die Möglichkeit, komplexe Situationen und Abläufe anschaulich darzustellen.
Anonymizer
Durch Anonymizer kann man vermeiden, im Internet unerwünschte Spuren zu hinterlassen. Die gewünschte Webseite wird nicht direkt angesteuert, sondern über einen Anonymizer (beispielsweise www.anonymizer.com) abgerufen. Dieser leitet die Seite dann an den Surfer weiter.
Anti-Spam-Gesetz
Gesetz, welches in den USA seit 2004 in Kraft getreten ist und dem Versenden von Spam, also unnötigen und lästigen (Werbe)E-Mails, einen Riegel vorschieben soll. Laut Anti-Spam-Gesetz werden jene kommerziellen elektronischen Nachrichten als legal eingestuft, in denen eine gültige US-Postadresse sowie ein Link zum "Opt out" angegeben wird. Mittels "Opt out" können User verlangen, künftig keine Massenmails mehr zu erhalten. Da die Anzahl der Spammer aber weiterhin zunimmt, darf der Erfolg des Gesetzes angezweifelt werden.
Antizyklische Werbung
Das Prinzip, gegen Konjunktur- und Marktentwicklungen zu werben. Antizyklische Werbung setzt ihre Schwerpunkte, wenn Konjunktur oder Markt rückläufig sind. Der Begriff wird auch auf eine bestimmte Art saisonaler Streuplanung angewandt. In diesem Fall fällt antizyklische Werbung in allgemein werbeschwache Zeiten (zB im sogenannten "Sommerloch").
Apple Watch und Smartwatch
Beides sind Endgeräte, die das „Handy am Handgelenk“ darstellen. Digitale Uhren, die gleichzeitig SMS versenden können, Browser sind und in Verbindung mit Bluetooth zur Erweiterung des Telefons werden. Pionier ist Apple, das mit seiner Apple Watch bereits 50 Millionen Stück im ersten Quartal des Marktlaunches verkauft hat. Alle großen Anbieter setzen mittlerweile – zumindest auf einer Nebenlinie – auf Smartwatches und andere Wearables. Selbst Swatch.
Applikation
Bezeichnung für alle Arten von Software, in erster Linie für Anwendungsprogramme. Programme zur Lösung bestimmter Aufgaben und zum Erstellen von Dokumenten, beispielsweise Datenbanken, Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramme.
Apps
Abkürzung für Applications - Bezeichnung für alle Arten von Software, in erster Linie für Anwendungsprogramme.
Seit der Markteinführung von Apples iPhone ist der Begriff untrennbar mit Apple und dessen App Store verbunden. Mittlerweile bietet beinahe jeder Hersteller von Smartphones "Apps" für seine Geräte an. Diese können direkt aus dem Web heruntergeladen und installiert werden, sind entweder gratis oder kosten einen geringen Betrag.
Attachment
Eine einem E-Mail beigefügte Datei. Ein Attachment (engl. "Anhängsel") lässt sich in der Regel durch Doppelklick öffnen bzw. mit dem Befehl "Speichern unter ..." im Kontextmenü (Rechte Maustaste bei Windows-Systemen) auf dem lokalen Rechner abspeichern.
Vorsicht ist bei Attachments, vor allem wenn sie von unbekannten Absendern stammen, angebracht: Viele schädliche Viren und Trojaner werden auf diesem Weg verbreitet.
Augmented Reality
Abk. AR, Erweiterte Realität. Kombination aus echten und vom Computer erzeugten Daten, die die wahrgenommene Realität erweitern.
Beispiele für Augmented Realitysind das Einspielen von Rekordlinien bei Live-Sportübertragungen im TV (Schwimmen, Leichtathletik, Skispringen, etc.) oder das Projizieren von digitalen Informationen unmittelbar ins Sichtfeld des Piloten bzw. des Fahrers auf Head-up-Displays (HUD) bzw. Head-Mounted Displays (HMD) in Autos und Kampfflugzeugen.
Aushangsintervall
(Synonym: Klebeintervall).
Kleinster Zeitraum, für den eine Außenwerbefläche mindestens belegt werden muss.
Auskleidebogen
Element der Außenwerbung, das unbedruckt zur Beendigung einer Kampagne oder bei nicht formatfüllenden Werbemitteln zum Ausgleich auf Ganzsäulen bzw. Großflächen angebracht wird.
Außenwerbung
"(engl. outdoor advertising; frz. affichage, publicité extérieure)."
Instrument der Marktkommunikationspolitik, das als Werbeträger zumeist genormte Flächen in Bereichen mit hoher Konsumentenfrequenz (auch Innenräume) zur Anbringung der spezifischen Außenwerbemittel nutzt. Außenwerbung wird zumeist mit Fernsehwerbung kombiniert, da sich die Werbewirkung des Mediums Fernsehen nachdrücklich verstärkt.
Geschichte:
Grundformen lassen sich in der Antike (z.B. Papyrus in Ägypten) und im Mittelalter (z.B. Ladenschild) beobachten. Das konstitutive Merkmal der mechanischen Reproduzierbarkeit, das mit der Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert Einzug hielt, war die eigentliche Geburtsstunde des Massenwerbemittels. Ein weiterer Schritt nach vorn erfolgte mit der Erfindung der Lithografie (1796/98). Die Geburtsstunde der modernen Außenwerbung ist erst mit der Einführung moderner Einrichtungen (z.B. Litfaßsäule) zu sehen.
Komplementäre Teilklassen, legt man den zeitlichen Verlauf der Werbemaßnahme zugrunde, sind u.a.:
- Dauerwerbung
- Bandenwerbung
- Dachkranzwerbung
- Dachrandwerbung
- Giebelwerbung
- Kanaldeckelwerbung
- Lichtwerbung
- Plakatwerbung
- Uhrenpatronat
- Verkehrsmittelwerbung
- Ad-hoc-Werbung
- Luftwerbung
- Reiter
- Wechselbandensystem
- Als weiteres Klassifizierungsmerkmal dient die Mobilität bzw. Immobilität.
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