Lexikon E

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | Z

E-banking
Bezeichnung für Bankgeschäfte, die mit dem PC - von zuhause oder von einem Unternehmen - erledigt werden können. Beim e-banking verbindet sich der Kunde mittels Mobiltelefon, Modem oder Netzwerk mit dem Rechner seiner Bank. Der Kunde kann seine wichtigsten Bankgeschäfte - wie beispielsweise Kontostand abfragen, Kontoauszug drucken, Überweisungen und Börsengeschäfte tätigen - Online durchführen.

<< Nach oben


e-billing
Bezeichnung für das Versenden einer Rechnung über Internet. Bei modernen e-billing-Lösungen kann der Kunde die Rechnung im Internet anzeigen, bestätigen und bezahlen, ohne sie physisch auf Papier zu besitzen.

<< Nach oben


E-Book
Ein E-Book ist ein elektronisches Buch. Es wird mit einem Handy, Smartphone, Reader, Tablet oder einem anderen elektronischen Gerät, das mit einem Display ausgestattet ist, gelesen und bearbeitet.

E-Books werden über Online-Händler vertrieben, über spezielle Plattformen im Web (z.B. zulu-ebooks, beam-books, etc.)  oder über mobile Shops. Die Titel werden vom Benutzer auf das mobile Gerät heruntergeladen. Die am weitesten verbreiteten Systeme im deutschsprachigen Raum sind Kindle und Tolino.

<< Nach oben


e-commerce Gesetz
Das e-commerce Gesetz (ECG) ist in Österreich seit 1.1.2002 in Kraft. Das ECG ist für alle jene relevant, die Dienste in der Informationsgesellschaft anbieten. Nach §3 fallen darunter alle jene Dienste, die in der Regel gegen Entgelt elektronisch im Fernabsatz auf individuellen Abruf des Empfängers bereitgestellt werden. Als Beispiele werden im Gesetz u.a., der Online-Vertrieb von Waren und Dienstleistungen, Online-Informationsangebote, Online-Werbung und elektronische Suchmaschinen und Datenabfragemöglichkeiten genannt. Im Prinzip sind daher alle kommerziellen Webauftritte betroffen. Wichtige Punkte des ECG sind beispielsweise die Informationspflicht (Mindestangaben zum Unternehmen: Name, Adresse, Mail, UID, Firmenbuch), speicher- und ausdruckbare Allgemeine Geschäftsbedingungen und die Möglichkeit, vor dem elektronischen Vertragsabschluss Eingabefehler erkennen und berichtigen zu können.

<< Nach oben


e-Government
e-business in der Verwaltung, Zusammenarbeit von Bürgern und Unternehmen mit Behörden mittels neuer Technologien.
Das Spektrum reicht von einfachen Anwendungen, wie "schwarze Bretter im Netz" mit Terminen, Wahlergebnissen, Ärztediensten, Stadtplänen bis zu "echten" e-government-Lösungen wie beispielsweise die Online-Erledigung von Amtswegen für Führerschein, Reisepass, Gewerbeanmeldung, usw. Auch Wahlen und Volksabstimmungen können künftig per Mobiltelefon oder per Internet durchgeführt werden.

<< Nach oben


e-paper
"Elektronisches Papier" - Bezeichnung für dünnes Material, das mit Hilfe einer "elektronischen Tinte" (E Ink) Daten speichern und anzeigen kann. Das Konzept der Electronic Ink basiert im Wesentlichen auf Mikrokapseln, die je nach elektrischer Beeinflussung ihre Position einnehmen.
Viele namhafte Hersteller arbeiten zurzeit an der Entwicklung von e-paper. In Zukunft können dann die Daten (Text, Bilder, Animationen, etc.) wie auf einem Blatt Papier abgelesen werden. Mögliche Anwendungen sind beispielsweise elektronische Zeitungen oder elektronische Bücher (e-books).

<< Nach oben


E-Zine
Electronic Magazine. Bezeichnung für ein Magazin, das nicht auf Papier gedruckt, sondern im Internet veröffentlicht wird.

<< Nach oben


EAN-Code
European Article Number Code. Barcode (Strich- oder Balkencode), der in Europa im Handel auf fast allen Artikeln zu finden ist. Der EAN-Code, in dem die Artikelinformationen gespeichert sind, wird in den Geschäften und Supermärkten mittels Barcodeleser bzw. Scannerkassen gelesen.

<< Nach oben


eCall
Von der EU-Kommission initiiertes künftiges automatisches Fahrzeug-Notrufsystem.
Im Falle eines schweren Unfalls setzt eCall einen Anruf an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 ab und übermittelt die über GPS errechneten Standortdaten des Fahrzeugs, Uhrzeit des Unfalls, Fahrzeugkennung, etc. an die nächstgelegene Einsatzzentrale. Dies geschieht automatisch, also auch dann, wenn die Fahrzeuginsassen nicht wissen, wo sie sich gerade befinden, oder nicht in der Lage sind, den Standort mitzuteilen. Der automatische Notruf wird über einen Crash-Sensor ausgelöst.

<< Nach oben

 
Electronic Automatic Programming
Der automatisch geplante Einsatz von Bannern und anderen Werbemitteln im Web, abhängig von Targeting-Verfahren, die auf besondere Zielgruppen oder Vorlieben von Usern individualisiert werden können.
Etwa 60% der besamten Online-Werbung findet bereits durch Electronic Automatic Programming statt, wozu es unterschiedliche Algorithmen und Software-Lösungen gibt.
Electronic Automatic Programming kann in Millisekunden reagieren, sodass um die Werbeplätze, die im Web noch offen sind, ein regelrechter Wettbewerb herrscht (Real Time Bid Building).

<< Nach oben


Electronic Programming
Ist die Selbstprogrammierung von Programmelementen unterschiedlicher Sender auf einen festplattenbasierenden Receiver. Damit können auch Werbeblöcke und -spots ausgeschalten werden. Festplattenbasierende digitale Receiver erleben derzeit einen Boom.

<< Nach oben

 

Elementenpsychologie
Theorie zur Erklärung des Phänomens der Wahrnehmung, nach der das Ganze der Summe seiner Teile entspricht. Danach steigt die Wirkung eines Werbemittels nicht im gleichen Maße, wie es vergrößert wird. Entscheidend ist allein die einmalige Wahrnehmung. Die Konsequenz ist eine möglichst reizintensive Werbemittelgestaltung, d.h. die Summe aus intensiven Einzelelementen. Unter dem Gesichtspunkt jüngerer Forschungserkenntnisse (Ganzheitspsychologie, Gestaltpsychologie), die vor allem die Anmutung als wesentliches Gestaltganzes berücksichtigen, ist die Theorie kritisch zu betrachten.

<< Nach oben


Embedded Advertising

Eine Weiterentwicklung des Content Advertising, wobei die Einbettung von gesteuerter Information durch soziale Medien gestützt und verlinkt wird. Embedded Information wird häufig von Unternehmen selbst getragen, die eigene Medien entwickeln, die aussehen wie unabhängige Drittmedien.

<< Nach oben


Embedded Systems
Eingebettete Systeme sind Funktionen innerhalb eines Gerätes oder Anwendungsbereiches, die von Dritten implementiert werden, um Endgeräte damit multifunktional zu gestalten. Jede App ist strukturell ein embedded System, auch jede Bezahlfunktion, die etwa in einem Handy eingebaut ist und damit funktioniert.
Embedded Systems finden sich nahezu in allen Produkten, die elektronisch kommunikabel sind.

<< Nach oben


Entfernungstest
Typ des Prüfverfahrens zur Messung der Werbeleistung eines Außenwerbemittels, bei dem die Entfernung des Probanden zum Werbemittel variiert wird.

<< Nach oben


Entbündelung
Unter der Entbündelung der Teilnehmeranschlussleitung ist laut des österreichischen Telekommunikations-Regulators Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) die vorgesehene Verpflichtung für marktbeherrschende Unternehmen zu verstehen, jene Leitungssegmente des Anschlussnetzes, die von der lokalen Vermittlungsstelle zum Teilnehmer führen, anderen Betreibern gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen.
Der alternative Netzbetreiber muss dafür die sogenannte Entbündelungsmiete für die so genannte letzte Meile (Last Mile) entrichten.

<< Nach oben


Evaluierung
In der Mediaplanung versteht man darunter die Analyse der Leistung von Mediaplänen nach Kriterien wie Netto-Reichweite, GRP´s (Gross Rating Points), TKP (Tausend-Kontakt-Preis) oder CCP (Cost per GRP). Ziel der Evaluierung ist es, den Streuverlust zu minimieren.

<< Nach oben


Eventmarketing
Unter Event-Marketing wird die zielgerichtete, systematische Planung, Organisation, Inszenierung und Kontrolle von Events als Plattform einer erlebnis- und dialogorientierten Präsentation eines Produktes, einer Dienstleistung oder eines Unternehmens verstanden, so dass durch emotionale und physische Stimulanz starke Aktivierungsprozesse in Bezug auf Produkt, Dienstleistung oder Unternehmen mit dem Ziel der Vermittlung von unternehmensgesteuerten Botschaften ausgelöst werden.

Im Eventmarketing unterscheidet man hauptsächlich zwischen Edutainment, Infotainment (unterhaltsam aufbereitete Information), Entertainment (Unterhaltung, Vergnügung). Des Weiteren gibt es noch Outdoor-Events (Canyoning, etc.), Incentives, etc.

<< Nach oben


EURid
European Registry of Internet Domainnames. Internetkonsortium, welches sich aus der belgischen, schwedischen und italienischen Registrierungsstelle zusammensetzt. Die in Belgien ansässige Non-Profit-Organisation wurde von der Europäischen Kommission für die Organisation, Administration und Vergabe von .eu Domains eingesetzt.

<< Nach oben

 
Experience Design
Um Aufmerksamkeit zu erlangen, wird es immer wichtiger, auch das (Werbe-)Erlebnis gezielt und professionell zu initiieren und wie ein Produkt zu designen. Dabei kann zum Beispiel die Integrierung neuester Technologien, die eine einfache und unkomplizierte Kommunikation ermöglichen, eine wichtige Rolle einnehmen. Es ist auch zu beobachten, dass sich mittlerweile der gesamte Marketing-Prozess des Experience Designs bedient (Experience Marketing).

<< Nach oben

 

Eyecatcher
Unser Blick schweift grundsätzlich - wie beim Lesen - von links oben nach rechts unten. Einzelne aufmerksamkeitsstarke Reise - Bilder oder auch einzelne Worte - können den Blick fesseln. Blickfänge (Eyecatcher) können bewusst eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit auf wichtige Elemente, wie z.B. das Markenzeichen oder den Produktvorteil, zu lenken. Vorsicht vor Vampireffekt (siehe Vampireffekt).

<< Nach oben

 

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | Z
vorheriger Artikel | nach oben | zur Startseite | nächster Artikel